Parkinsonsche Krankheit Siehe auch unter: Mehr zum Thema
Grundsätzliches Normalerweise kommunizieren Nervenzellen der Substantia Nigra mit Zellen in benachbarten Hirnarealen. Dazu benützen sie den Botenstoff Dopamin. Bei Parkinson-Patienten sterben viele Zellen in der Substantia Nigra ab; der Dopamin-Mangel führt zu verlangsamten Bewegungen, Steifheit, Zittern. Die Parkinsonsche Krankheit ist zur Zeit noch nicht heilbar. Sie entsteht durch die Degeneration von Nervenzellen im Gehirn, die für die Produktion von Dopamin (einem Botenstoff) zuständig sind. Doch anders als Demenz-Krankheiten wie z.B. Alzheimer, führt Parkinson nicht zwangsläufig zu einer verminderten geistigen Leistungsfähigkeit. 

Symptome Die Erkrankung fängt in der Regel mit einem leichten Zittern von Armen und Händen an (Schüttellähmung). Am Anfang meist nur einseitig und in Ruhe. Bei Bewegung und Schlaf lässt das Zittern nach. Beim Gehen werden die Schritte immer kleiner und die Arme schwingen nicht mehr mit. Im weiteren Verlauf verhärten und versteifen die Muskeln mehr und mehr, bis schließlich die einfachsten Handgriffe Mühe bereiten. 
Als weitere Symptome gelten ein Maskengesicht durch verminderte Mimik. Eine erhöhte Fettproduktion kann ein Wachsgesicht verursachen. Die Handschrift wird immer kleiner. Weiters können auftreten: Schluckstörungen, starkes Schwitzen, vermehrter Speichelfluss, Verstopfungen, vermehrter Harndrang und Depressionen.

 

Behandlung In der Regel wird die Parkinsonsche Krankheit mit der Aminosäure L-Dopa behandelt. Ein Problem dabei ist die Tatsache, dass die Wirkung im Laufe des Tages unberechenbar schwankt. Durch eine Einschränkung der Proteinaufnahme, können diese Schwankungen etwas ausgeglichen werden und die Aminosäure L-Dopa erhält leichteren Zugang zum Gehirn. 

Das Medikament Levodopa wird im Putamen und im Caudatus-Kern in Dopamin ungewandelt und kann so einige Symptome lindern.

 

Therapie Erklärung, Rezept oder empfohlene Dosis Bezugsquelle
AKUPUNKT-MASSAGE®
nach Penzel
Diese Therapieform ist bestens geeignet, Energien wieder zum fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre, wird aber ohne Nadeln durchgeführt.

Berufs-Verbände
und Bezugsquellen

Blütenessenzen
Grundsätzlich
Sehr oft liegen körperlichen Problemen seelische Ursachen zugrunde. Blütenessenzen lösen keine Probleme, aber sie helfen, anders damit umzugehen und bringen sie einer Lösung näher. Lassen Sie sich von einem/r Therapeuten/In eine Mischung zusammen stellen.

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Ernährung
Grundsätzlich
Jedes Jahr kommt mindestens eine neue Diät auf den Markt. Warum? Weil keine hält, was sie verspricht. Es gibt aber eine Kostform (keine Diät!), die seit 30 Jahren besteht. Warum? Weil sie tatsächlich funktioniert. Es ist die Schaub-Kost, die der Verfasser selbst seit Jahren befolgt.
Achten Sie in diesem Fall eher auf eiweissarme Ernährung. 

Achten Sie wenn möglich immer auf biologische Lebensmittel, auch beim Fleisch!

Orthomolekular-Medizin Empfohlene Tagesdosis:
Vitamin E: 2-3 g Antioxydantien schützen vor Zellenabbau.

Selen: 200-400 µg Sollte mit Vitamin C genommen werden.

Vitamin C: 3-4 g Mildert die Symptome, vor allem, wenn es als Begleitmassnahme zur Behandlung mit L-Dopa genommen wird.

Vitamin B-Komplex sollte mind. 0,4mg Folsäure, 50 mg Niacin und 50mg Vitamin B6 enthalten. Vorsicht: auf keinen Fall mehr als 50mg Vitamin B6 nehmen, wenn Sie L-Dopa nehmen.

Gamma-Linolensäure
GLS 2-4 g
Besonders wirksam zur Verminderung des Zitterns.

L-Tyrosin: 100mg pro kg Körpergewicht Kann ins Gehirn gelangen und dort in Dopamin umgewandelt werden. Eine gute Alternative, wenn L-Dopa unerwünschte Nebenwirkungen zeigt.

L-Methionin: 2-3 g Beginnen Sie mit 1 g und erhöhen im Laufe einer Woche. Kann die Beweglichkeit, Kraft, Stimmung und Schlaf verbessern. Bleibt wirksam, selbst wenn die Wirkung von L-Dopa nachläßt.

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Phytotherapie Ginkgo biloba

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Säure-Basen-Haushalt
Grundsätzlich
Ganz allgemein: kohlenhydrat- und säurearme Ernährung. Besorgen Sie sich so genannte PH-Indikator-Streifen. Wenn Ihr Morgenurin unter 7,0 liegt, ist Ihr Organismus übersäuert.  
In diesem Falle können Sie die Ratschläge auf dieser Seite befolgen.

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Schüssler-Salze Unterstützend: Calcium phos. Nr. 2, Magnesium phos. Nr. 7, Silicea Nr. 11.

 

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Zahnstörfeld
Grundsätzlich
Kaputte Zähne stören grundsätzlich den ganzen Organismus. Auch Amalgam-Füllungen sind gefährlich. Sie sollten sie durch einen in diesen Sachen erfahrenen Zahnarzt sanieren lassen.

Liste von Zahnärzten

Sonstiges Weiterführende Links:
www.parkinson.ch;     www.shef.ac.uk/misc/groups/epal/home.html;
www.parkinson.net;    www.parkinsondisease.com