Heute möchte ich Ihnen mal wieder eine
Heilpflanze etwas näher bringen, die man als getrocknete und
gemahlene Pflanze in Kapselform zu sich nimmt. Es handelt sich um
die Wurzel, die dem Curry die charakteristische Farbe verleiht.
Sie heisst Kurkuma (Lat.
Curcuma longa)
Indikationen:
(durch klinische Studien belegt) dyspeptische Beschwerden, Flatulenz, säurebedingte
Magenbeschwerden, verdauungsanregend, Völlegefühl, Blähungen.
Trad. Indikation: Magenbeschwerden, Schmerzen, entzündlichen
Erkrankungen wie rheumatische Arthritis, ausbleibende oder schmerzhafte
Regelblutung, Durchfall, Epilepsie, Hauterkrankungen, Multiple Sklerose
...
Anwendungen der Volksheilkunst: Asthma, Prellung, Husten, Hämorrhoiden,
Insektenstiche, Gelbsucht, Nierensteine, geringe Milchbildung ...
Sammelgut:
Wurzel - Zus.: Kapsel*, 100% Extract - Curcuma longa rhizoma
Kurkuma
(Curcuma longa) auch gelber Ingwer, Safran-, Gelb- oder Gilbwurz genannt,
gehört in die Pflanzengattung der Ingwergewächse (Zingiberaceae) und
gilt als wichtige Gewürzpflanze. Es gibt etwa 80 anerkannte Arten, die
meist aus den tropischen Zonen Süd- und Südostasien bis Australien
stammen und in den Tropen vielfach kultiviert werden, Kurkuma ist eine
mehrjährige krautige Pflanze. Sie bildet verzweigte, fleischige,
aromatische Rhizome. Das Rhizom ähnelt stark dem des Ingwers, hat jedoch
intensiv gelbes Fleisch, das frisch und getrocknet als Gewürz und
Farbstoff verwendet wird.
Kurkuma wird bis zu einem Meter hoch und oftmals vor der Ausbildung von Blättern
treiben direkt aus dem Rhizom an Pseudotrieben oder separaten Trieben 12
bis 20 cm lange Blütenstände aus, die an der Spitze oftmals eine andere
Farbe besitzen. Die Wurzel enthält bis zu fünf Prozent typische ätherische
Öle und bis zu drei Prozent des für die gelbe Färbung verantwortlichen
Curcumins. Frisch hat der Wurzelstock einen harzigen, leicht brennenden
Geschmack, getrocknet schmeckt er mildwürzig und etwas bitter - verwendet
wird er vor allem gemahlen. Wegen seiner Färbekraft ist es ein
wesentlicher Bestandteil von Currypulver. In der traditionellen Medizin
Indonesiens wird Kurkuma als Hauptbestandteil von Jamu, den traditionellen
indonesischen Heilmitteln, gegen eine Vielzahl von Krankheiten, zur
allgemeinen Stärkung des Immunsystems sowie zur Prävention von
Infektionen und Erkrankungen der Atemwege eingesetzt.
In Deutschland wurde die Gelbwurzel als Rhizoma Curcumae 1930 im Ergänzungsband
5 zum DAB als pflanzliches Arzneimittel aufgenommen. Kurkuma (Curcuma
longa), auch Gelbwurz genannt, hilft bei Druck und Schmerz im Oberbauch,
Sodbrennen, Völlegefühl oder Blähungen, die auf gestörter
Fettverdauung beruhen. Die Curcuminoide des Gewürzes regen die Produktion
von Galle so stark an, dass diese nach vermehrter Ausschüttung für eine
bessere Fettverdauung sorgen können. Druck- und Völlegefühl nach
fettreichen, "schweren" Mahlzeiten werden so geringer. Die ätherischen
Öle des Gewürzes wirken zudem beruhigend und krampflösend auf die
Muskulatur von Magen und Darm, Blähbauch oder Unwohlsein verschwinden.
Kurkuma wirkt anregend auf die Magensaftproduktion. In der Monographien
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird die Verwendung von Kurkuma auch
gegen Rheuma empfohlen. Es blockiert Arachidonsäure und ist somit entzündungshemmend.
Bei entzündlichen Autoimmunerkrankungen (u.a. bei multipler Sklerose,
aber auch bei Autoimmunkrankheiten und Rheuma) wird oft eine Diät
empfohlen, die arm an Arachidonsäure ist. In der traditionellen indischen
Heilkunst Ayurveda wird es zu den "heißen" Gewürzen gerechnet,
denen eine reinigende und energiespendende Wirkung zugesprochen wird.
Curcumin hemmt die Synthese der entzündungsauslösenden Prostaglandinen.
In einer Vergleichsstudie bei Rheumapatienten, die entweder Curcumin oder
Phenylbutazon (ein häufig verwendetes Antirheumamittel) verabreicht
bekamen, wurden bei den Curcumin-Behandelten Verbesserungen von
Gelenkschwellung, Morgensteifigkeit der Gelenke oder Gehfähigkeit
festgestellt. Kurkuma wird zudem als Antioxidanz wie beispielsweise die
Vitamine E oder C klassifiziert. Als natürliches Antioxidationsmittel
verhindert es den Verderb von Lebensmitteln durch Mikroorganismen. Auch im
menschlichen Körper wirkt das Gewürz als Antioxidanz, indem sog. freie
Radikale (aggressive Sauerstoffmoleküle) neutralisiert werden und so z.
B. bei chronischen Erkrankungen wie der koronaren Herzerkrankung helfen.
Aus dem gleichem Grund, so wird vermutet, soll es in Indien weniger
Alzheimer-Erkrankungen geben: Dort wird Kurkuma als Gewürz fast täglich
genossen. Und: Curcumin hat keinerlei bekannte Nebenwirkungen, Selbst bei
hohen Dosierungen von 8-10 Gramm Gewürz pro Tag (entspricht 200 Gramm
Kurkumawurzel) wurden keinerlei negative Auswirkungen beobachtet - wie
auch der jahrtausendelange, intensive Gebrauch des Gewürzes in Indien
bestätigt.
Amerikanische Wissenschaftler untersuchten, ob Curcurmin bei
Hauttumorzellen (Kopf/Nacken) den Tod mutierter Zellen herbeiführen kann.
Die vorläufigen Resultate waren positiv. Von den Amerikanern wurden fortführende
Forschungen empfohlen, um ein vielleicht hochwirksames Mittel zur Chemoprävention
des schwarzen Hautkrebses entwickeln zu können. Curcumin wirkt stark
galletreibend, entzündungshemmend, antioxidativ, antimikrobiell,
antimutagen und krebshemmend. Pharmakologische Tests diesbezüglich sind
viel versprechend. Sie eröffnen neue Möglichkeiten der Therapie und der
Gesundheitsvorsorge für verschiedene Zivilisationskrankheiten. Kurkuma fördert
die Bildung von Gallensäure und sorgt für eine vermehrte Entleerung der
Gallenblase. Es reguliert außerdem die körpereigene Bildung von
Cholesterin und senkt, beziehungsweise normalisiert den
Cholesterinspiegel. So kann es Arterienverkalkung, Bluthochdruck,
Schlaganfall und Herzinfarkt vorbeugen helfen, Kurkuma gehört zur Klasse
der Antioxidantien wie beispielsweise Vitamin E, Carotin oder Vitamin C
und neutralisiert freie Radikale im Körper.
Es kann also in der Antiaging-Medizin gegen Hautalterung eingesetzt
werden. Die Entstehung von chronischen Entzündungen, rheumatoide
Arthritis, Rheuma, Grauem Star, Alzheimer, koronaren Herzkrankheiten oder
Leber- und Nierenleiden und auch Krebs beruhen teilweise, (wie die
Hautalterung), auf der langfristigen Dauerschädigung durch freie
Radikale. Ein starker Radikalfänger wie das Curcumin könnte auch gegen
diese so genannten Alterserscheinungen und sogar gegen Krebs und die
Metastasenbildung helfen. Curcumin hemmt die Synthese der entzündungsauslösenden
Prostaglandine. Es gibt keine Gegenanzeigen für die Einnahme von Kurkuma.
Inhaltstoffe:
25% Zingiberen, 3-5% ätherische Öle, überwiegend Sesquiterpene (60 %
U.a. ar-Turmeron, alpha-, beta-Turmeron, Atlanton und Curlon enthaltend),
Curcumol und geringe Mengen alpha-Phellandren, Sabinen, Cineol und Borneol,
Curcuminoide (u.a. Curcumin, 3-5 %)
ANWENDUNG:
3x täglich 2 Kapseln - Langzeit-Anwendung-. 3x täglich 1 Kapsel - 250 mg
Kapsel
Bestellen
können Sie die Kapseln hier: http://www.casa-phoenix.net/shop/index.html unter
der Rubrik Pflanzenkapseln finden Sie Kurkuma! Kurkuma hat die
Bestell-Nr. 161 und kostet € 24.00 für 200 Kapseln.
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